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Randlose Scherben

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Ist der Teich, in dem sich die Sterne spiegeln

nicht grundloser als der schwärzste Nachthimmel?

In endlose Tiefen würde ich fallen

Wenn ich mein eigenes Bild durchstieße

Das sich dunkel über das Ufer beugt

Oder wäre es das Erwachen

Aus einem düsterem Traum?

 

Höhe spiegelt sich über der Tiefe

Alle Wege sind offen

Leben geht - weiter

 

Nun sind die Splitter beisammen

woraus meine Geschichte besteht

In allen sehe ich mich

Ein Stück ist es

vom Ganzen

Ein Haufen Scherben

aber kein Gericht

 

Über alle Horizonte

ahne ich

die ganze Gestalt

 

An diesem kalten Morgen

ist nichts zu verstecken

Schönheit von Heilung

die nicht verdrängt

wärmt nun von innen

Liebe und Wahrheit

umarmen sich

 

Alles wird gut sein

wenn ich tu

was ich will

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1. 11. 2003

 

 

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